Was hat es mit dem Beleben und Energetisieren von Wasser auf sich? Wie und in welcher Form funktioniert Wasserbelebung am sinnvollsten? Hier ein paar Impulse dazu …
„Das Prinzip aller Dinge ist Wasser. Aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück. Wasser ist der Ursprung von allem – Wasser ist Leben.“
Was der griechische Philosoph Thales von Milet schon einige Jahrhunderte vor Christi Geburt über Wasser erkannte, hat nach wie vor Gültigkeit. Seine Philosophie basiert darauf, dass es die Basis jeglichen Seins und Geschehens ist. Denn Wasser ist nicht nur lebensnotwendig, sondern auch wandlungsfähig und in einen ewigen Kreislauf eingebunden. In den natürlichen Wasserkreislauf greift der Mensch zeit seiner Existenz ein, sei es durch seine Einflussnahme auf die Umwelt, durch den Ausbau der Wasserversorgung oder die Nutzung der Wasserkraft als Energiequelle.
In unseren Breiten müssen wir uns über das lebensnotwendige Elixier wenig Gedanken machen. Aus der Leitung kommt Trinkwasser, spürbare Wasserknappheit gibt es nicht und in den Supermärkten können wir aus zig Sorten Mineralwasser wählen. Dennoch begreifen immer mehr Menschen, wie wichtig das Wasser, das wir täglich trinken, für uns ist und welche unterschiedlichen Qualitäten es haben kann. Wasser ist nicht gleich Wasser, und Begriffe wie Wasserbelebung und Wasserenergetisierung sind längst keine Fremdwörter mehr.
Bekömmliche Schwingungen
Doch warum muss es belebt oder energetisiert werden, wenn doch angeblich das beste Trinkwasser direkt von den Bergen in unsere Haushalte gelangt? Die Antwort darauf ist einfach, wenn man versteht, was gutes Wasser ausmacht und welche Eigenschaften es hat. Wasser ist ein Element, das in der Natur quasi nicht als Reinstoff vorkommt, da es immer Stoffe aus seiner Umgebung aufnimmt. Dadurch hat jedes Vorkommen andere Eigenschaften, jede Quelle eine andere Qualität. Bis es aus der Leitung fließt, hat es bereits einen langen Weg hinter sich gebracht und – wie Spezialist/innen auf dem Gebiet der Wasserbelebung betonen – seine ursprüngliche Energie und Struktur verloren. Denn Wasserqualität wird nicht nur durch seine chemischen Eigenschaften bestimmt, sondern auch durch seine energetisch-informative Struktur.
Wirbelnd und weise
Es liegt also nahe, das Wasser, das wir täglich trinken, zu beleben und zu energetisieren, um es wertvoller und auch wohlschmeckender zu machen. Im Prinzip funktioniert Wasserbelebung so, dass dem Wasser die Struktur
frei fließenden Wassers zurückgegeben wird. Der österreichische Naturforscher Victor Schauberger (1885–1958) nahm die natürliche Wasserbewegung etwa in Gebirgsbächen als Grundlage für die Entwicklung seines Wasserbelebungssystems, den Wasserwirbler. Wie schon der Name suggeriert, soll damit die natürliche Wirbelbildung des Wassers erzeugt und es dadurch vitalisiert werden. Schaubergers System wurde mit den Jahren weiterentwickelt, sodass bei einigen Anbietern mittlerweile das Wasser nicht nur durch eine Spirale gedrückt wird, sondern auch noch an Steinen oder bereits informiertem Wasser vorbeifließt.
Dass das kostbarste Getränk der Welt offensichtlich sogar auf unterschiedliche Gedanken und Gefühle reagiert, hat der 1943 geborene japanische Wissenschaftler Masuro Emoto in zahlreichen Experimenten mithilfe seiner Wasserkristallfotografien zu belegen versucht. Er bespielte Wasserproben vor dem Fotografieren mit Musik oder setzte sie emotionalen Botschaften aus. Tatsächlich kristallisierten die Proben dann auf markant unterschiedliche Weise. Auch wenn seine Methoden wissenschaftlich nicht anerkannt werden, hat er mit seinen Forschungsergebnissen doch dazu beigetragen, dass Wasser und seine Fähigkeiten aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden.
Die Fähigkeit des Wassers, Informationen zu übertragen, ist das Ergebnis der jahrelangen Forschungen des 1930 geborenen Tirolers Johann Grander, dessen Wasserbelebungssystem wohl das bekannteste ist. Dabei wird ein mit Grander-Informationswasser befülltes Grander-Gerät aus Edelstahl direkt in die Leitung eingebaut oder beim Wasserhahn installiert. Die hohe innere Ordnung des Informationswassers wird auf das unbelebte Wasser übertragen, ohne mit diesem in Berührung zu kommen. Auch wenn Grander-Wasser von Wissenschaftler/innen schon vielfach als wirkungslos bezeichnet worden ist – jene, die es regelmäßig trinken, schwören auf den Unterschied zu „normalem“ Trinkwasser. Und wer sich den kostspieligen Einbau eines Grander-Systems nicht leisten will, kann es mit einem Tiroler Sonnenkrug probieren. In dessen Boden befindet sich eine Blase mit Basiswasser, die die Ur-Information an den Inhalt des Kruges abgibt. Auch Energiestäbe funktionieren ähnlich.
Energie aus Steinen und Zeichen
Auch ohne technische Hilfsmittel ist es möglich, das Trinkwasser mit guter Energie aufzuladen, etwa durch Edelsteine oder Symbole. Ein paar bunte Steine in einem Glaskrug sehen nicht nur schön aus, sondern geben auch ihre gute Energie ab. Geeignet sind im Grunde alle Edelsteine wie etwa Bergkristall, Rosenquarz oder Amethyst, wobei einzelnen Steinen unterschiedliche Wirkungen zugeschrieben werden. Die Energetisierung durch Symbole funktioniert so, dass etwa ein Untersetzer mit dem entsprechenden Zeichen unter den Glaskrug gelegt wird. Die Möglichkeiten reichen von einzelnen Wörtern bis hin zu kosmischen Zeichen oder Mandalas.
Heile, heile Segen
Die heilende Wirkung von Wasser spielt seit Menschengedenken eine ernst zu nehmende Rolle, egal ob als Heilquelle, als Thermalwasser, Wasserfallsprühnebel oder auch im religiösen Sinne als gesegnetes Weihwasser. Auch in der Bachblütentherapie wird im Grunde mit Wasser gearbeitet, das die Energie bestimmter Blüten enthält. Interessant in Hinblick auf die Heilfähigkeiten von Wasser ist, dass eine der 38 vom britischen Arzt und Homöopathen Dr. Edward Bach erforschten Essenzen nicht wie alle anderen aus einer Pflanze, sondern aus einer Quelle gewonnen wird: „Rock Water“, laut Bach mit der Seelenqualität der Anpassungsfähigkeit verbunden, soll uns dabei helfen, beweglich und spontan zu sein und von unseren oft starren Theorien und Grundsätzen abzulassen, wenn es unser Weg verlangt, so wie das Wasser im ewigen Kreislauf weiterfließt und dabei stetig seine Umgebung formt und selbst neue Formen annimmt. Das Wasser ist in seiner natürlichsten Form also auch gewissermaßen eine Quelle der Weisheit.
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