Erwartet dich heute wieder langes Sitzen vor dem PC, am Schreibtisch oder in Meetings? Fühlt sich der Nacken verspannt, der Rücken drückend, die Augen müde und der Kopf schwer an? Beinekreuzen, Telefon-klemme, schlechte Haltung beim Sitzen und vor allem zu langes Sitzen sind oft Ursache für Spannungen in Nacken, Schultern und Rücken bzw. Kopfschmerzen oder Durchblutungsstörungen.
Doch keine Sorge: schon Kleinigkeiten können da helfen, vorzubeugen. Hier ein paar Gesundheits-Tipps für den Arbeitsplatz (am Schreibtisch).
1. Pause machen, Hintern hoch
Nein, es ist jetzt nicht notwendig, dass du den Büroalltag joggend verbringst. Doch wenn du den ganzen Tag vor dem Computer oder am Schreibtisch sitzt, muss dein Körper in erheblichem Umfang statische Haltearbeit verrichten. Diese einseitige Belastung führt zu vorzeitigem Ermüden und zu eingeschränkter Leistungsfähigkeit.
Kurze Pausen wirken Wunder – je häufiger, desto besser! Der Gang zum Drucker oder in die Kaffeeküche nutzen dem allgemeinen Wohlbefinden. Laut einer Studie des „European Heart Journal“ reichen schon Arbeitsunterbrechungen von ca. einer Minute, um das Risiko von Herzerkrankungen zu senken und die Mobilität zu erhalten. Und mal ehrlich: gute Nachrichten kann man ja auch mal persönlich ins Nachbarbüro tragen, anstatt sie per E-Mail zu versenden.
Vielleicht lässt sich ja auch das eine oder andere Meeting sogar mit einem Spaziergang vereinbaren?
2. Gesunder Arbeitsplatz – Möbel gut, vieles gut
Optimiere deine Arbeitsplatz so, dass du gut arbeiten kannst und dich dein Arbeitsbereich – sprich Schreibtisch – in deiner Gesundheit unterstützt. Bei Büromöbeln gilt das Prinzip der Vorbeugung: ein ergonomischer Bürostuhl, ein Stehpult beziehungsweise ein Höhen-verstellbarer Schreibtisch oder auch ein spezielles Balance-Sitzkissen können sehr unterstützend wirken. Erkundige dich am besten, was hier für dich und deine Anforderungen am besten passt.
3. Durchatmen, Fenster auf
Atemübungen fokussieren den Geist und beruhigen. Nimm dir einfach ab und zu Zeit (und sei es nur für eine Minute), um kurz durchzuatmen und vor allem die Atmung bewusst in den Bauch zu lenken. Das entspannt und vertiiiieft deine Sauerstoffzufuhr. Wenn in deinem Büro möglich: Lüfte dabei kurz durch. Das sorgt für frischen Wind bei deiner Arbeit.
4. Genug trinken – vor allem Wasser!
Achte darauf, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst – am besten in Form von Wasser, Tee oder verdünnten Fruchtsäften. Hier ein kleiner Tipp: stell dir am besten einen Krug Wasser auf den Schreibtisch, der im Lauf des Tages geleert werden muss! Damit sämtliche elektronische Geräte nicht gefährdet werden, kannst du dir natürlich auch eine verschließbare Wasserflasche hinstellen.
5. Strecken & laaaang machen
Ab und zu oder zumindest einmal in der Stunde: Arme über den Kopf und kurz mal so richtig durchstrecken. Gern auch genüsslich dabei gähnen. Gähnen wirkt ebenfalls sehr entspannend!
6. Augen entspannen
Unsere Augen müssen ganz schön viel Arbeit leisten – vor allem dann, wenn wir sie täglich über mehrere Stunden dem Computer Bildschirm, Tablet Screens oder dem Smartphone aussetzen. Zwischendurch den Augen ein bisschen Entspannung zu gönnen, zahlt sich aus.
Hier drei Ideen dazu:
- Handflächen fest aneinander reiben und dann die Handballen über die Augenhöhlen legen.
- Augen für eine Minute schließen und dabei tief durch die Nase ein und ausatmen.
- Mit einfachen und gezielten Yogaübungen für die Augen
Für alle, die gezielte Yogaübungen für Schultern und Nacken suchen, haben wir hier eine spezielle Yogaübungsserie für Schultern und Nacken.

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