Mit yoga.ZEIT erlebst du Yoga Übungen für Kinder (und innere Kinder) mit dem kleinen Yogi. Jedes Mal in Verbindung mit einer Geschichte. Das Thema hier: Patanjali und sein achtgliedriger Pfad!*
Yoga für Kinder mit dem kleinen Yogi
Auf yogazeit.at finden auch unsere jüngsten Yogi*nis Yoga-Inspirationen. Und das mit einem der beliebtesten Yoga Figuren, die es gibt: dem kleinen Yogi! Hier findest du eine Geschichte in Verbindung mit einfachen Yoga Übungen.
Du kannst dir diese Geschichte selbst durchlesen oder vorlesen lassen. Zu den fett gedruckten Wörtern gibt es Übungen, die du dazu machen kannst. Viel Freude damit!

Der kleine Yogi erzählt …
Als ich einen schönen Nachmittags am Ufer eines Teichs saß, sprang plötzlich ein kleiner Frosch aus dem Wasser und setzte sich auf einen Stein.
„Hallo, FROSCH!“, sagte ich. Doch der FROSCH reagierte nicht. „Haalloo, FRO- HOSCH!“, sagte ich lauter, doch er schien mich nicht zu hören. Da kam meine Freundin, die KATZE, des Weges, schmiegte sich an mich und miaute: „Es hilft nichts, wenn du lauter sprichst. Ein FROSCH vernimmt nur andere Froschlaute und seine Feinde. Sonst hört er keinen Mucks.“ „Oooh! Das wusste ich nicht“, bemerkte ich und fragte: „Was weißt du noch darüber, wie Tiere hören?“
Da erklärte die KATZE, dass etwa ein LUCHS mit seinen Ohren Geräusche wahrnimmt, die bis zu einem Kilometer weit weg sind. Oder dass ein HASE mit seinen Löffeln – wie viele andere Tiere auch – in verschiedene Richtungen hören kann! „Doch jetzt ein Rätsel!“, sagte die KATZE. „Weißt du, wo die Ohren der HEUSCHRECKE sind?“ „Am Kopf?“, meinte ich. Die KATZE schüttelte grinsend den Kopf. „Hm … am Hals?“ Die KATZE verneinte wieder und grinste nur noch mehr. „Am Popo?“ , lachte ich, und mit mir lachend sprach die KATZE: „Eine HEUSCHRECKE hat Ohren auf den Beinen oder am Hinterleib, kleiner Yogi!“
Das fand ich lustig. Stell dir vor, du könntest mit deinen Beinen hören!
Als die KATZE und ich so plauderten, sprang wieder etwas aus dem Wasser. Diesmal war es ein lustiger GOLDFISCH, der uns mit seiner Flosse zuwinkte. „Hallo – blubb!“, rief er lachend. „Wisst ihr, was ich kann – blubb? Wenn es mir zu laut wird, kann ich meine Ohren einfach verschließen – blubb!“ Und kaum hatte er das gesagt, war er schon wieder im Wasser verschwunden.
Doch ich wollte meine Ohren gewiss nicht verschließen. Ich machte die Augen zu, lauschte dem Wind, dem Wasser, meiner schnurrenden Freundin, meinem Herz und sang dankbar ein zufriedenes: „OOOMMM!“
Text: Lena Raubaum
Illustration: Barbara Schauer – derkleineyogi.at
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