Die Initiative “Yogis for Women’s Rights” wurde 2016 von Theresa Gigov gegründet. Seitdem haben sich stetig Yogalehrer und Yogalehrerinnen sowie zahlreiche Yogastudios in Österreich und Deutschland angeschlossen, um für einen besonderen Zweck Yoga zu praktizieren.
Neben der monetären Unterstützung von NGOs, ist die Zielsetzung der Initiative “Yogis for Women’s Rights”, mit der Praxis von Yoga zum einen auf Gewalt gegen Frauen weltweit aufmerksam zu machen und gleichzeitig etwas zu tun, aufzustehen, gemeinsam stark zu sein und stärker zu machen. Es werden regelmäßig Yogaworkshops angeboten, deren Einnahmen vollständig an ausgewählte NGOS gespendet werden, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen. Voraussetzung ist, dass die NGOS ein Spendengütesiegel besitzen. So wird deutlich gemacht, dass Yoga weitaus mehr ist, als die reine Asanapraxis auf der Matte (wie sie den meisten hier im Westen bekannt ist).
Yoga basiert auf einer Jahrtausendealten Philosophie, die ebenfalls ethische Lebensempfehlungen für die Yogis beinhaltet, die sich auf ihrem Weg zu einem fokussierten, ruhigen und selbsterfüllten Geist befinden. Zu diesen ethischen Empfehlungen, den Yamas und Niyamas, gehört auch „Ahimsa“, die Gewaltlosigkeit. Gewalt muss jedoch nicht unbedingt aktiv sein, sondern „nicht-handeln“ kann auch Gewalt sein. So schließt sich die Brücke zwischen Yoga und Aktivismus. Als Yogi muss man jedoch aufpassen, sich nicht vom Aktivismus vereinnehmen zu lassen und somit vom Ziel des Yoga abzukommen. In Patanjali´s Yoga Sutren 1.12.-16 geht es genau darum: Abhayasa und Vairagya – Praxis und Nicht-Anhaftung („non-attachment“). Unsere kontinuierliche Yogapraxis (Abhayasa) führt uns in die richtige Richtung und Nicht-Anhanftung (Vairagya) hilft uns dabei, uns durch aufkommende Freuden und Leiden des Lebens nicht vom Weg abbringen zu lassen, und somit auch nicht von zu extremem Aktivismus. Da ist er wieder – der berühmte Gang auf der Rasierklinge…
Zu den NGOS, die die Yogis for Women´s Rights regelmäßig unterstützen gehören: Medica Mondiale e.V. , Footprint e.V., Herzwerk, Plan International – Mädchenfonds und Caritas #wirtun – Frauenfonds . Nähere Infos dazu gibt es unter www.yogisforwomensrights.org/NGOS
Yogalehrer und Yogalehrerinnen die diese Initiative regelmäßig unterstützen sind u.a. Katharina Kubik, Chrissi Groß, Maja Zilih, Nancy Krüger uvm. Yogastudios die immer wieder gerne ihre Räume zur Verfügung stellen sind derzeit in Wien das RE:TREAT, Feelgoodstudio oder Bali Yoga in Wien.
Die Initiative ist stets auf der Suche nach Yogalehrern und Yogalehrerinnen, die sich engagieren möchten und Yogastudios die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Ebenso können sich NGOs melden, mit Schwerpunkt Frauen- und Mädchenförderung, die unsere Unterstützung benötigen.
Bei Interesse bitte gerne bei Theresa Gigov melden:
E: yogisforwomensrights@gmail.com
www.yogisforwomensrights.org
YFWR@facebook
yoga.ZEIT übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte dieser Plattform dienen zu informativen Zwecken in redaktioneller Art und Weise und stellen somit keine Heilaussagen oder Versprechen zu Behandlungserfolgen und dergleichen dar.
Ansonsten findest du yoga.ZEIT auch auf Facebook und auf Instagram