John Gray und Arjuna Ardagh – zwei herausragende Persönlichkeiten und Bestsellerautoren mit über 60 Jahren gemeinsamer spirituell-therapeutischer Erfahrung – haben sich zusammengetan und widmen sich in diesem Buch dem Thema “bewusste Männlichkeit”. Ein Buch, das mann gelesen haben muss!
Im Vorwort zu dem Buch “Wie Männer zu sich selbst finden” von John Gray und Arjuna Ardagh schreibt Warren Farrell folgende Worte: Tausende von Büchern haben Männer bisher darin gecoacht, wie sie die Erfolgsleiter des Überlebens immer weiter nach oben klettern konnten. Das Bedürfnis nach einem Buch wie dem vorliegenden jedoch resultiert aus der Tatsache, dass es beinahe das Gegenteil von einem Erfolgshandbuch für den Mann im klassischen Sinne ist, nämlich ein Handbuch für den Erfolg als bewusster Mann. Erfolg als Anwalt zu haben, bedeutet beispielsweise in diesem klassischen Sinn, dass man streiten und argumentieren kann, Erfolg als bewusster Ehemann oder Vater jedoch bedeutet in diesem neuen Sinn, wirklich zuhören zu lernen. Ein großartiger Kämpfer zu sein, bedeutet, eine Art „Killerreflex“ auszubilden – eine großartige Führungspersönlichkeit oder ein guter Vater in dieser neuen Zeit zu sein, bedeutet auch, eine Art „reflexhafte Empathie“ in sich abrufen zu können.
Aber wie lebt Mann bewusst? Was heißt es in der heutigen Zeit, ein bewusster Mann zu sein? Nun, John Gray und Arjuna Ardagh haben in ihrem Buch so einige charakteristische Züge bewusster Männer aufgelistet …
Wie soll Mann eigentlich sein – 4 Reaktionen
Während der letzten hundert Jahre hat in vielen Teilen der Welt – vor allem in unseren Breitengraden – eine Neudefinition der Geschlechterrollen stattgefunden. Sowohl die Rolle der Frau, als auch die des Mannes bzw. die Definition von Geschlecht an sich. John Gray und Arjuna Ardagh haben in ihrem Buch vor allem vier Möglichkeiten angeführt, wie Männer auf diese Neudefinitionen reagieren.
1. Ich bin ein Mann!
Bei der ersten Möglichkeit besteht der Mann auf die traditionell männliche Identität. Er zeigt Härte, Rauheit und Unempfindlichkeit, Ausdauer und Muskelkraft. Und mit all dieser Muskelkraft will er auch verhindern, dass er „verweiblichen“ oder gar zum “Schlappschanz” mutieren könnte.
2. Sorry, ich bin ein Mann!
Bei der zweiten Möglichkeit schämt sich der Mann wiederum fast schon für seine Männlichkeit und scheint sich mit jeder Faser seines Körpers dafür zu entschuldigen überhaupt ein Mann zu sein. Seine weibliche Seite betont er übermäßig, redet ständig über Gefühle, will nie Streit und ist ein sanft-liebervoller Partner bzw. Vater. Hier kann es jedoch leicht passieren, dass er sein Selbstvertrauen als Mann sowie jeglichen Ausdruck für feurige Leidenschaft verliert.
3. Bin ich ein Mann?
Bei dieser Möglichkeit wird versucht, jegliche Unterschiedlichkeit von Geschlechtern partout zu verleugnen. Mann ist überzeugt, dass es keine wirklichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Hier stimmen die Autoren insofern zu, als dass rigide Geschlechterrollen und Stereotype aus der Vergangenheit tatsächlich gesellschaftliche Konstrukte sind. Allerdings: Geschlechter unterscheiden sich laut Gray und Ardagh sehr wohl! Forschungen zeigen, dass es sehr reale biologische und auch hormonelle Unterschiede gibt, die festlegen, wie Männer und Frauen sehr verschieden auf die Herausforderungen des Lebens reagieren. Und gerade diese Verschiedenheit erzeugt Vielfalt, was mehr ist als nur die Summe der Einzelteile.
4. Ich bin bewusst ein Mann
Die vierte Möglichkeit ist die, um die es in diesem Buch geht. Nämlich um eine bewusste Entscheidung, ein bewusster Mann zu werden. Für Gray und Ardagh weiß ein bewusster Mann um seine maskulinen und femininen Anteile und lebt diese aus einer Bewusstheit heraus und nicht auf Grund von irgendwelchen automatisierten Reaktionen auf Außenreize.
Was macht einen bewussten Mann aus?
Dieser Frage gehen die Autoren insofern gezielt nach, als dass schon die Einteilung der Kapitel verrät, wie sie einen bewussten Mann charakterisieren.
Er nimmt kampflos seinen Raum ein.
Er weiß, wie er seine ganze Liebe fühlen und zum Ausdruck bringen kann.
Er hört zu, still wie der Himmel.
Er spürt seine Wunden, wird aber nicht von ihnen beherrscht.
Er respektiert die Gaben des Weiblichen
… um nur ein paar davon hier zu nennen. Durch insgesamt 12 Kapitel und ein klares Nachwort wird der Leser auf dem Weg zu einem bewussten Mann-Sein begleitet, beraten, bestärket und beflügelt.
Zum Schluss zitieren wir hier noch einmal Warren Farell: „Wie Männer zu sich selbst finden“ kann auch den Jungen oder den Mann, den wir lieben, dahin begleiten, sein erweitertes Bewusstsein in die reale Welt zurückzubringen. Er wird damit neue Wege kennenlernen, wie er treu und zuverlässig sein kann, neue Aufgaben, die ihn ansprechen, neue Arten des Humors, neue Arten, Frauen zu respektieren, und Wege, wie er lieben und sich lieben lassen kann – nicht nur als ein menschlicher Aktivist, sondern als ein zutiefst menschliches Wesen.”
WIE MÄNNER ZU SICH SELBST FINDEN
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